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AutorenbildRoter Biber

Vorverkauf des Deutschlandtickets startet heute: Gerster appelliert an Arbeitgeber im Kreis Biberach



Am heutigen Montag startet der Vorverkauf für das neue Deutschlandticket. Ab dem 1. Mai ist es bundesweit rund um die Uhr im öffentlichen Nahverkehr gültig und entlastet Bürgerinnen und Bürger spürbar bei der Nutzung des ÖPNV. Eine besondere Ersparnis bietet das Jobticket: Wie der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) berichtet, kostet es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer höchstens 34,30 Euro monatlich, wenn sich Unternehmen finanziell am Deutschlandticket beteiligen.


Auf Beschluss des Kreistags erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Azubis beim Landratsamt Biberach künftig einen solchen Zuschuss zum neuen Deutschlandticket. Aus Sicht des Bundestagsabgeordneten und Kreistagsmitglieds Martin Gerster ist der Landkreis damit Vorreiter als attraktiver öffentlicher Arbeitgeber. Er appelliert an die Unternehmen und Betriebe sowie Gemeindeverwaltungen in der Region, es der Kreisverwaltung gleichzutun.


„Der Fachkräftemangel ist auch für die öffentliche Verwaltung eine große Herausforderung. Die Landkreise leisten wichtige Arbeit bei der Daseinsvorsorge und Infrastruktur vor Ort, etwa bei Verkehr, Gesundheitsversorgung, Katastrophenschutz, Bildung und Umweltschutz. Für diese Aufgaben ist die Verwaltung auch in Zukunft auf gute Leute angewiesen“, so Gerster.


„Dass nun das von der Ampel-Koalition neu eingeführte Deutschlandticket mit einem Zuschuss weiter vergünstigt wird, stärkt die Wahrnehmung des Kreises als moderner Arbeitgeber in der Region – und erhöht die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs für Beschäftigte. Ich möchte den Unternehmen und Betrieben in der Region, für die es wirtschaftlich vertretbar ist und die dringend Fachkräfte suchen und halten wollen, deshalb ans Herz legen, ähnliche Modelle zu prüfen und den Erwerb des Deutschlandtickets zu bezuschussen. Das könnte im Wettbewerb um Beschäftigte einen Unterschied machen – der sich auch positiv in deren Geldbeutel bemerkbar macht.“

Als eine von vielen Maßnahmen zur Entlastung der Bevölkerung von hohen Energiepreisen hatte die Ampel-Koalition die Einführung eines günstigen Deutschlandtickets für den ÖPNV beschlossen. Mit 1,5 Mrd.

Euro schultert der Bund die Hälfte der Kosten. „Diese Maßnahme entlastet nicht nur Pendlerinnen und Pendler, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und dem Gelingen der Mobilitätswende“, ergänzt Martin Gerster: „Unabhängig davon benötigen wir auch ein besseres Angebot für den ÖPNV. Gerade bei uns im ländlichen Raum ist der Ausbau des Angebots weiterhin notwendig. Hier ist die Landesregierung in Stuttgart in der Pflicht, den Ausbau stärker zu priorisieren.“

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